Maqui Beere

Die Maqui Beere ist in aller Munde: in ihrer Herkunftsregion Patagonien, Chile und Mittelamerika hat die Maqui Beere schon seit den indigenen Völkern, den Mapuche Indianern, einen wichtigen Stellenwert in der Ernährung, aber auch in der Medizin. Hier in Europa, aber auch in den USA, hat die Maqui Beere, lat. Aristotelia chilensis und zugehörig zu den Elaeocarpaceae (Ölfruchtgewächsen) , durch ihren unübertroffenen ORAC - Wert auf sich aufmerksam gemacht und ist zunehmend im ausgewählten Fachhandel zu erhalten.

Zur Erklärung: der ORAC - Wert beschreibt den Oxygen Radikal Absorbance Capacity, diesem liegt ein Test zu Grunde, der die Fähigkeit verschiedener Substanzen misst antioxidativ zu agieren. Mit zunehmenden Wert ist die Fähigkeit der freien Radikalenneutralisation gleichermaßen steigend. Die Maqui Beere hat sich hierbei nun über alle anderen Pflanzen erhoben mit einem sensationellen ORAC - H - Wert von 27 600 im Gegensatz zu der heimischen Blaubeere, die einen Wert von 6500 hat. Mehr Aussagen im Gesundheitsbereich dürfen dazu nicht gemacht werden, da dies gesetzlich verboten ist, man findet aber zu diesem Thema viele Artikel und Seiten im Internet.

Zudem hat die Maqui - Beere auch andere wertvolle Inhaltsstoffe zu bieten, so ist sie reich an Vitaminen, wie Vitamin C, Vitamin D und dem fettlöslichen Provitamin A. Des Weiteren hat sie große Anteile an Polyphenolen, Anthocyane und Mineralien wie Eisen, Kalzium und Potassium.

In ihrer Heimat, die kaum von Umweltbelastungen angegriffen wird und sehr naturbelassen ist, gedeiht die Maqui - Beere in großen Teilen der entsprechenden Region, sowohl in niederen Höhen mit viel Luftfeuchtigkeit und feuchten, nährstoffreichen Böden mit viel Niederschlag, aber auch in trockeneren Gebieten oder mittleren Höhen bis zu der oberen Waldgrenze. Meist ist sie als Baum anzutreffen, der Höhen bis zu 5m erreichen kann, es gibt die Maqui Beere aber auch als halb - immergrüner Baum, der nicht ganz so hoch wird. Die Aristotelia chilensis ist eine zweihäusige Pflanze, sie kann auch in Gärten kultiviert werden, muss aber im hellen, kühlen Räumen überwintern. Der Maqui - Baum  braucht generell eher viel Sonne, kann aber auch im Halbschatten gedeihen, Frost hält er bis -2 Grad Celcius aus, Schnee aber nicht. Die Blütezeit ist von Juni - Juli und die Blüten zeigen sich von weiß bis hin zu grün - gelb gefärbt. Die Beeren sind violett bis fast schwarz und können auch roh verzehrt werden. Die Maqui - Pflanze ist innerhalb ihrer favorisierten klimatischen Verhältnisse sehr robust und kann sich gut gegen Schädlinge wehren.

Die Beere wurden von den Einheimischen zeitig als essbar erkannt und der Baum gilt traditionell als eine Heilpflanze, das heißt die indigenen Völker verwendeten auch die Baumrinde, Blätter innnerhalb ihrer Medizin, heutzutage wird ausschließlich die Beere verwendet, da sie den höchsten Anteil an Inhaltsstoffen vorweist und geschmacklich sehr angenehm ist. Oft wird sie auch als Saft verzehrt.