Kürbiskern

Der Kürbis, mit botanischem Namen Curcurbita pepo convarietas styriaca, hat ihre Heimat in Amerika. Sie ist eine krautähnliche und einjährige Pflanze, die sehr robust und ausdauernd ist. Heue ist die Pflanze weltweit in ihrer kultivierten Form vorzufinden, sie benötigt primär eine direkte Sonneneinstrahlung, ausreichend Wasser und gestaltet sich als frostempfindlich.  Ansonsten kann sie sowohl in trockenen und heißen Gebieten gedeihen, aber auch in kühleren und feuchteren Regionen.

Erste Funde der Pflanze gehen bis auf 10,000 v. Chr. zurück. Auch die Indianer nutzten die wildwachsende Pflanze in verschiedenen Teilen als Nahrungsmittel und zum Steigern des Wohlbefindens.

Jedoch sind bei der Wildform des Kürbisses vor allem die Samen nutzbar, da das Fleisch etwas bitter schmeckt. Dennoch konnten die Urvölker Amerikas auch das Fleisch nutzbar machen, in dem sie es trockneten und so lagerfähig machten, gerade für die Wintermonate.

Essbar ist vom Kürbis eigentlich alles, wobei die Blätter und das Wurzelgeäst  eher weniger verwendet werden.

Schon Kolumbus beschrieb das Kürbisgewächs in seinem Tagebuch und seit seiner Zeit wurde die Pflanze mehr und mehr nach Europa exportiert, wo sie dann auch zunehmend kultiviert wurde. Die kultivierte Form wurde auch nach Geschmack ausgelesen, so dass die heutigen Formen nicht mehr bitter schmecken und als schmackhaftes Lebensmittel ein fester Bestandteil der Nahrungspalette darstellt.