Hericium

hericiumDieser Pilz gehört zur relativ kleinen Familie der Stachelbärte, so wird der Hericium selbst auch als Igelstachelbart bezeichnet. Aber auch unter den Namen Affenkopfpilz, Löwenmähne, Yamabusitake oder Pom-Pom blanc  ist der Baumpilz Hericium bekannt.

Äußerlich sind diese Pilze gut zu erkennen durch die herabhängenden Stacheln. Ihr Vorkommen beschränkt sich auf lebende Bäume, wo sie als Parasiten innerhalb vorhandener Wunden leben oder man kann sie auch an totem Holz entdecken.

Der Pilz kommt sowohl in Asien, aber auch in Europa vor und inzwischen wird er weltweit angebaut. Dies ist auch notwendig, um die natürlichen Bestände nicht zu gefährden. In Asien wird er schon lange, als sehr geschmacksintensiver Speisepilz (er enthält 32 Geschmacksstoffe) sowie auch in der TCM verwendet.

Dr. Schnitzler von der TU München hat diesen Pilz in Asien entdeckt und in zu Forschungszwecken mit nach Deutschland gebracht, wo er viele der besagten Eigenschaften, welche dem Hericium zugesprochen werden, bestätigen konnte.

So sind nun seine Inhaltsstoffe bekannt, zu denen Polysaccharide und Polypeptide zählen, aber auch alle essentiellen Aminosäuren, Zink, Eisen, Germanium, viel Kalium, aber nur wenig Natrium.